Frauen Inspiration zu politischem Engagement in der Gemeinde

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Mia, Lea und Anna befinden sich in einem unterschiedlichen Lebensabschnitt und bringen verschiedene Erfahrungen mit. Genau diese VielfĂ€ltigkeit zeichnet Gemeindebehörden aus und so steht allen drei Frauen der Weg in die Gemeindepolitik offen. Mia, Lea oder Anna – mit wem kannst Du Dich identifizieren?

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Mia, die Offene

Mia probiert gerne einfach mal was aus – so nach dem Motto „trial and error“. Mit Politik ist sie bisher kaum in BerĂŒhrung gekommen. Sie wĂ€re aber offen und vielleicht auch bereit, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren. Allerdings weiss sie nicht so genau, was dabei auf sie zukĂ€me. Ein politisches Amt ĂŒbernehmen? Das ist dann eher etwas weit in die Zukunft gedacht, oder doch nicht?

  • Lass Dich von erfahrenen Gemeindepolitikerinnen inspirieren (siehe Video unten).
  • Informiere Dich ĂŒber die Aufgaben und Herausforderungen eines politischen Amtes sowie die Art des Wahlkampfes in Deiner Gemeinde.
  • Suche Zugang zu Gleichgesinnten in (Frauen-)Netzwerken in der Gemeinde oder Region.
  • Informiere Dich ĂŒber die Gemeindepolitik in Deiner Gemeinde.
  • KlĂ€re Deine politische Haltung.
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Lea, die politisch Interessierte

Lea schĂ€tzt ihre IndividualitĂ€t, legt aber auch viel Wert auf Gemeinschaft. Politische Themen und Diskussionen interessieren sie. Gerne möchte sie in ihrer Gemeinde einige Fragen angehen – bspw. im Digitalisierungsbereich. Nun, wenn man sie fragen wĂŒrde – sie könnte sich die Mitarbeit in der Gemeindeexekutive schon vorstellen. Doch wie schafft man es auf den Radar?

  • KlĂ€re die Anforderungen an die AmtsfĂŒhrung ab (z.B. auf Webseite der Gemeinde oder bei Gemeindeschreiber:in).
  • Suche den persönlichen Kontakt zu Mitgliedern der Gemeindeexekutive.
  • Lerne eine oder mehrere Lokalparteien kennen (fĂŒr Beitritt oder fĂŒr Support als Parteilose).
  • Suche Dir geeignete „Wing(wo)men“, die Testimonials und Leserbriefe schreiben.
  • Suche rechtzeitig – idealerweise vor dem Wahlkampf – Support bei Vereinen (z.B. Turnverein, KindertagesstĂ€tte, Gewerbeverband, …).
  • Überlege, welchen zeitlichen und ggfs. finanziellen Aufwand Du in der Bewerbung fĂŒr ein öffentliches Amt betreiben möchtest.
  • Schaue, wer mit Dir in der Gemeinde- resp. Schulgemeindeverwaltung zusammenarbeiten wĂŒrde.
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Anna, die erfahrene Gemeindepolitikerin

Anna blickt auf ein langjĂ€hriges Engagement fĂŒr „ihre“ Gemeinde zurĂŒck. Angefangen hatte sie in der Ortsplanungskommission. Dann ging’s weiter in den Schulrat. Nachdem ihre Kinder die Schule abgeschlossen hatten, fasste sie sich ein Herz und liess sich in die Gemeindeexekutive wĂ€hlen. Sie freut sich, wenn sich die Geschicke der Gemeinde zum Positiven verĂ€ndern lassen – oft im Kleinen und nicht immer sichtbar, aber doch befriedigend. Wie kann man nun andere Frauen zu einem politischen Engagement ermutigen?

  • Sprich geeignete Frauen aus Deinem persönlichen Umfeld auf eine mögliche Kandidatur fĂŒr ein politisches Amt an.
  • UnterstĂŒtze neue Kandidatinnen tatkrĂ€ftig (z.B. bei Videoclips, Reden/Auftritten, Vorlagen fĂŒr Wahlmaterial, …)
  • Bilde mit Gleichgesinnten eine «Task Force» zur Mobilisierung von angehenden Gemeindepolitikerinnen (oder schliesse Dich einem bestehenden Netzwerk an).
  • Kontaktiere kantonale Institutionen (z.B. Frauenzentrale) und lass Dich in der Entwicklung von lokalen Netzwerken unterstĂŒtzen.
  • Zeige interessierten Frauen, welche Weiterbildungskurse und Hilfestellungen es fĂŒr angehende Gemeindepolitikerinnen gibt.
  • Organisiere einen «Speedsharing»-Anlass, wo sich erfahrene Gemeindepolitikerinnen mit interessierten Frauen austauschen.